Thailands Norden

29. Januar 2025 - 4. Februar 2025

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Und einmal zurück auf Anfang!

Was in diesem Beitrag folgt, wollten wir eigentlich schon ganz zu Beginn unserer kleinen Weltreise machen. Damals gab es dann leider schlimme Überschwemmungen im Norden Thailands und die Region war für den Moment nicht mehr zu bereisen. Über drei Monate später war es für uns nun endlich an der Zeit, einen Besuch in der beliebten Touristen-Destination Chiang Mai nachzuholen.

Country MapBangkokAyutthayaChiang MaiChiang Rai

Die Route

Mit einer 10-stündigen Zugfahrt ging es für uns von Ayutthaya nach Chiang Mai. So kurzfristig wie wir immer planen, bekamen wir zwar keinen Platz mehr im beliebten Nachtzug, aber wir schätzen die Aussicht bei Tag sowieso mehr als eine schlaflose Nacht im wackeligen Abteil.

Per Reisebus ging es für einen kurzen Zwischenstop weiter nach Chiang Rai, um am nächsten Morgen mit einem einfachen lokalen Bus (mit lebendigem Hahn in Pappkarton als Sitznachbarn) Richtung (Spoilerwarnung!) laotische Grenze aufzubrechen.

Chiang Mai


An Chiang Mai hatten wir sehr große Erwartungen, da wir so viel Positives über die vielen Tempel, die "Altstadt" und die umgebende Natur gehört hatten. Im Nachhinein konnte die Stadt dem gar nicht so richtig gerecht werden.

Unser größtes Problem war eine für uns bereits bekannte Situation in Thailand: Wenn man selbst nicht Roller fährt, bleiben einem einfach viele Erfahrungen verwehrt. Und so war es uns mal wieder kaum möglich, den gigantischen Touristenmassen zu entfliehen.

Ein kleiner Tagestrip per Taxi brachte uns aber zu zwei etwas außerhalb liegenden Tempeln. Diese waren wirklich tolle Anlagen mit Aussicht über die Stadt.

Unser Fazit : Vor zehn oder zwanzig Jahren war Chiang Mai bestimmt mal ein tolles Reiseziel. Heute besucht man die Stadt entweder von Wasser überflutet in der Regenzeit oder von Menschen überflutet in der Hauptreisezeit.

Chiang Rai


Chiang Rai ist eigentlich gar nicht so sehenswert wie Chiang Mai. Hauptattraktion ist der sogenannte White Temple, den wir wohl eher als absurde (aber schicke) Kunstinstallation bezeichnen würden.

Vielleicht ist es mal wieder die Unaufgeregtheit, weswegen wir uns in Chiang Rai ganz wohl gefühlt haben. Oder die Tatsache, dass wir nur einige Stunden hier verbracht haben.

Uns ist beim Reisen nun schon ein paar Mal der Gedanke gekommen, dass es oft besser zu sein scheint, nicht zu lange an einem Ort zu bleiben, damit die "Magie" nicht verloren geht.

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